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Fünf Kilogramm in vier Wochen – das habe ich auf gesunde Art und Weise geschafft und bin sehr stolz darauf. Das ist erst der Anfang, denn die Veränderungen an meinem Körper gefallen mir so gut, dass ich jetzt total motiviert bin weiterzumachen und richtig „in shape“ zu kommen. Viele von euch haben sich einen Beitrag darüber gewünscht und voila: hier kommt er!
Ich hatte schon länger den Wunsch etwas abzunehmen aber irgendwie hat mir die Motivation gefehlt. Ich bin allgemein ein sehr selbstbewusster Mensch und deshalb haben mich die Extrakilos, die ich seit der Schwangerschaft mit mir rumtrage, zwar etwas gestört, aber irgendwie nie so sehr, dass es Anreiz genug gewesen wäre. Der Wendepunkt für mich war allerdings ein Besuch beim Hautarzt zum Hautkrebs-Screening. Klingt komisch? Das ganze war so: nach unserem Umzug zurück nach Nürnberg musste ich mir einen neuen Hautarzt suchen, der beim ersten Termin natürlich meinen ganzen Körper neu checken musste. Ich hab richtig viele Muttermale und der Arzt war sehr genau also dauerte der Termin sage und schreibe drei Stunden. In den drei Stunden stand ich zwei Stunden nur mit einem Höschen bekleidet im Raum und sah zu, wie die Arzthelferin erst meinen ganzen Körper ansah, dann kritische Stellen einkreiste, dann Körperpartien fotografierte und dann die kritischen Muttermale der jeweiligen Körperpartien nochmal einzeln fotografierte und im PC Stichpunkte dazu eingab. Die haargenauen und scharfen Fotos auf dem Monitor fand ich so schlimm, dass ich wusste: jetzt ist der Moment gekommen!
Ich wollte mehr Sport machen und mich gesunder ernähren. Mit der Anmeldung in einem Fitnessstudio Anfang des Jahres hatte ich schon einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Ich war vorher nie wirklich in einem Fitnessstudio – ausser mal für ein oder zwei Probetrainings – und ich muss sagen, es gefällt mir bisher ganz gut. Doch für mich als Anfängerin birgt das auch die Gefahr, etwas an den Geräten oder für meinen Körper falsch zu machen.
Was mir noch besser gefällt, als an Geräten zu trainieren, sind Kurse mit der Anleitung einer Trainerin. Ich finde es entsteht eine tolle Gruppendynamik, man wird verbessert, wenn man etwas falsch macht und wenn die Motivation mal etwas sinkt, kann man nicht einfach den Raum verlassen (die Blöße möchte man sich ja nicht geben:)). Durch meine Mama bin ich auf das Rückenstudio Balance hier in Schwabach bei Nürnberg gekommen. Die Besitzerin, Ilka Horndasch, ist nicht nur ganzheitliche Ernährungsberaterin, sondern hat eine ganze Reihe an Ausbildungen im Gesundheitssport und ist lizenzierte Rücken-, Pilates- und REHA-Trainerin. Dementsprechend gibt sie in ihrem Studio tolle Kurse, wie zum Beispiel Pilates, Rückenharmonie und gesunde Füße.
Mein Schritt in eine ganzheitliche Ernährung
Nach ein paar Stunden Pilates, in denen ich Ilka, ihre liebevolle Art mit Menschen umzugehen und ihr großes Wissen kennenlernen durfte, wusste ich: das ist meine perfekte Ansprechpartnerin, wenn es um das Thema Ernährung geht. In der Vergangenheit hatte ich wirklich viel ausprobiert: Metabolic Balance, Formula Diäten und Weight Watchers (was mir von all dem noch am besten gefallen hat) sind nur einige davon. All diese „Programme“ oder „Diäten“ konzentrieren sich hauptsächlich auf das Thema Gewichtsreduktion, doch Ernährung kann noch so viel mehr leisten als das. Alles, was wir zu uns nehmen, hat Auswirkungen auf unseren gesamten Organismus. Eine radikale Diät bringt vielleicht kurzfristig einen Erfolg, doch nur eine dauerhafte und sanfte Lebensumstellung ist wirklich zielführend.
Wir entscheiden, mit was wir unseren Organismus „füttern“ und ob wir unseren Zellen genügend Vitalstoffe geben, damit sie gesund bleiben. Wenn wir das nicht tun, dann können sich im Laufe der Zeit neben einer Gewichtszunahme noch körperliche Beeinträchtigungen, wie Unverträglichkeiten, Migräne, Blähungen, Schilddrüsenerkrankungen oder Bluthochdruck entwickeln. Auch die Haut und die Augen sehen anders aus, wenn sie nicht die nötigen Vitalstoffe bekommen. Ich hatte mir zwar in den letzten zwei bis drei Jahren selbst einiges an Wissen zu diesem Thema angeeignet, aber ich wusste nie so genau, wie ich das für mich umsetzen kann. Ich persönlich brauche immer einen genauen Plan und den hat mir Ilka erarbeitet – ein Gesundheitsprogramm, das genau an mich, meinen Körper und meine Bedürfnisse angepasst ist. Eine Schritt für Schritt Anleitung mit einem Ernährungsplan im Baukastensystem, wichtigen Tipps, einer Liste mit Nahrungsmitteln die mir gut tun und solche, die mir nicht gut tun und vielem mehr.
Vorbereitungsphase in der Stoffwechselumstellung
Zur Einstimmung in die Stoffwechselumstellung startete ich mit zwei Tagen, an denen ich mich nur von Obst und grünen Smoothies am Tag ernährt habe. Passende Rezepte dazu waren im Gesundheitsprogramm-Heft, das mir Ilka zusammengestellt hat. Die Safttage sind mir jetzt nicht sonderlich schwer gefallen, da ich total motiviert war und mich auf die ganze Ernährungsumstellung gefreut habe. Am zweiten Tag hab ich allerdings etwas Kopfschmerzen bekommen, was wohl ziemlich normal ist, da der Körper schon auf die Umstellung reagiert.
Zweite Phase: Entsäuerung
Los ging es am dritten Tag mit der Entsäuerung, deren Grundlage eine basische Ernährung ist. Dabei wird der Säure-Basen-Haushalt reguliert, das Bindegewebe, die Lymphe, der Dünndarm und alle anderen Organe und Körperbereiche können entschlacken. Zusätzlich befreit sich der Körper von angelegten Fettdepots, welche oftmals durch überflüssige Säuren entstanden sind, die sich in den Fettzellen eingelagert haben. Der Stoffwechsel nutzt in der Zeit der Entsäuerung mehr Fett als Energiequellen, da man weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichtet.
Ich konnte mich entscheiden, ob ich die Entsäuerung 20 oder 40 Tage machen möchte. Ich entschied mich für das volle Programm, also ganze 40 Tage. Zur Unterstützung hat mir Ilka ein paar ganzheitliche Mittel zur perfekten Entsäuerung empfohlen.
Meine Ernährung in diesen 40 Tagen bestand viel aus Gemüse, Obst, Sojaprodukten, Hülsenfrüchten, Quinoa, Nüssen, Samen und ungesättigten Fettsäuren (z.B. Avocado). Worauf ich verzichtet habe sind Kuhmilchprodukte, Wurst und übermäßigen Fleischkonsum sowie raffinierten Zucker. Die größte Hürde für mich, war auf meinen geliebten Kaffee am Morgen zu verzichten. Wusstet ihr, dass ein Kaffee viel säurehaltiger ist als Espresso? Das hat etwas mit der Zubereitung in der Maschine zu tun und deshalb ist es für den Körper viel verträglicher Espresso zu trinken. Nach meiner strengen Phase ohne Kaffee (die wirklich HART war), hab ich angefangen, Espresso mit warmer Mandel- oder Sojamilch zu trinken.
Zu einer gesunden Ernährung gehört natürlich auch ein gesunder Lebensstil. Ich habe versucht dreimal die Woche Sport zu machen, sei es im Fitnesstudio oder bei meinem Lieblingskurs: Pilates bei Ilka. Am Anfang hat das ganz gut geklappt, die letzten Wochen bin ich etwas ins Schludern gekommen, da ich viel um die Ohren hatte und meine freien Vormittage, an denen Emilian im Kindergarten ist, für Arzttermine oder viel Arbeit nutzen musste. Da ich mit Emilian sowieso oft draußen und unterwegs bin, habe ich zwar die tägliche Bewegung aber für meine Fitness reicht das nicht aus, ich muss mich definitiv wieder mehr auspowern.
Fazit der Entsäuerung
Mein Fazit der Entsäuerung? Am Anfang war es etwas hart für mich, auf bestimmte Gewohnheiten, wie zum Beispiel meinen Kaffee zu verzichten. Dazu kamen in den ersten Tagen Kopfschmerzen dazu. Leider kam auch ein Krankenhausaufenthalt meines Sohns dazwischen, bei dem ich die Ernährung in dieser Zeit leider nicht durchziehen konnte. Allerdings habe ich mich danach wieder daran gehalten und wahnsinnig viel über mich, meinen Körper und das Thema basische Ernährung und ihre Benefits erfahren.
Durch den Plan, den mir Ilka zusammengestellt hat, ist es mir nicht schwer gefallen, passende Lebensmittel und Rezepte zu finden, die mir schmecken und in meine Ernährungsform passen. Super fand ich auch die Reihe an Tipps, zum Beispiel gegen Heißhunger-Attacken und schlechter Laune. Oftmals ist es nur die Psyche, die man etwas überlisten muss, damit man standhaft bleibt und durchhält. Erstaunlich finde ich auch, wie sehr positive Gedanken und Glaubenssätze die eigene Verfassung beeinträchtigen. Ich habe angefangen, mir Morgens etwas Zeit für mich zu nehmen, bevor Emilian aufsteht und es tut wahnsinnig gut. Ich fühle mich viel ausgeglichener und starte besser in den Tag.
Trotz der kleinen Krankenhaus-Pause und dem wenigen Sport habe ich fünf Kilo abgenommen – ganz ohne Hungern. Meine Haut ist etwas klarer geworden und ich fühle mich richtig gut. Sogar meine Pigmentflecken sind etwas zurück gegangen – Ilka hat mir auch erklärt, woran das liegt (das hab ich mir aber leider nicht merken können). Ich bin sehr stolz auf meinen Erfolg und total motiviert.
Wie geht es dann weiter?
Nach der Entsäuerung folgte für mich eine Darmreinigung über einen Zeitraum von vier Wochen. Dabei wird die Darmflora gesund und natürlich aufgebaut, der Körper wird gereinigt, entgiftet und das Bindegewebe entschlackt. Wusstet ihr, wie viel Auswirkungen der Darm auf unseren Körper hat? Das ist wirklich erstaunlich, was der alles leisten kann und wie wichtig es ist, dass man ihn gesund hält. Wie es mir in der Phase ergangen ist, was sich in meinem Körper verändert hat und was ich noch alles dazu gelernt habe verrate ich euch in meinem nächsten Blogpost.
Übrigens: wer sich nicht traut, eine Einzelberatung zu machen, der kann sich auf der Webseite von Ilka (www.balance-rednitzhembach.de) über neue Termine vom ganzheitlichen Ernährungs-Coach, einem Ernährungs-Kurs in der Gruppe, informieren. Wenn ihr nicht aus der Nähe kommt, gibt es auch die Möglichkeit einer Online-Beratung. Ich bin mir sicher, dass ihr danach ein ganz anderes Bewusstsein für euch, euren Körper und eure Ernährung habt. Mir hat es wahnsinnig gut getan und ich bin froh, dass ich mich für diesen Schritt entschieden habe.
Der Beitrag entstand in liebevoller Zusammenarbeit mit dem Rückenstudio Balance.
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